Sieben Jahre Astronomie mit Gravitationswellen
Im Herbst 2015 begann ein neues Zeitalter der Astronomie. Seitdem beobachtet die Menschheit das Universum auf eine vollkommen neue Art und Weise. Gravitationswellen lassen uns die dunkle, unsichtbare Seite des Universums gewissermaßen hören. Mit einem weltweiten Netzwerk kilometergroßer Detektoren belauscht eine internationale Forschungsgemeinschaft Verschmelzungen Schwarzer Löcher und Neutronensterne – mehr als 90 solcher kosmischen Kollisionen in den Tiefen des Alls wurden beobachtet. Was wir daraus über die exotischen Himmelsobjekte lernen können, wie die Beobachtungen funktionieren und was uns demnächst noch erwarten könnte, verrät dieser Vortrag.
Numerisch-relativistische Simulation zweier einander umkreisender und verschmelzender Neutronensterne. Dargestellt sind die beiden Neutronensterne und die bei der Verschmelzung abgestrahlten Gravitationswellen.
Bild: „Numerisch-relativistische Simulation: T. Dietrich (MPI für Gravitationsphysik) und BAM-Kollaboration; Wissenschaftliche Visualisierung: T. Dietrich, S. Ossokine, H. Pfeiffer, A. Buonanno (MPI für Gravitationsphysik)“
Dr. Benjamin Knispel
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